Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
  •  Greifenberg_Seeblick
  • Greifenberg_ Blick zum ammersee
  • Greifenberg_Schloss_Kreisseniorenheim

Projektideen 2021

Auf dieser Seiten finden Sie die Ideen von Greifenberger Bürger*Innen die im Jahr 2021 zur Wahl standen. Vielleicht ist dies für Sie eine Inspiration auch tolle Ideen für Greifenberg zu entwickeln.  

 

 

Zur Abstimmung stehende Projekte

Idee 

Ein Baumhaus für Kinder mit mehreren Plattformen und einer Seilbahn. 

 

Projektbeschreibung

Ein schönes Baumhaus wäre schön, vielleicht auch in der Nähe der Windach. Mit mehreren Plattformen und einer Seilbahn zum heruntersausen.

 

Umsetzungsdauer

ca. 1-2 Monate

 

Aufwand 

Holzbalken, Holzbretter, Montagematerial, Scharniere, Dachpappe, Schrauben und Seilbahn

 

Budget

circa7.500 Euro

 

Projektpat*in

Familie Burmeister

Neuer Basketballkorb auf Stockschießplatz, an gleicher Stelle wie der alte Korb.

 

Ausführung:  

Säule 12 x 12 cm,
Ausladung 165 cm,
Stahl-Gitter Zielbrett 120 x 90 cm, Geräuschgedämpft,
Basketballkorb Vollstahl,
Basketballnetz aus schwerer Kette, verzinkt, Bodenhülse, feuerverzinkt.

Gründung:

Nutzung des bestehenden Lochs.
Hier ist ein Stahlrohr DN80 vorhanden, Tiefe 40 bis 50 cm → daher erforderlich: Kernbohrung DN300, um vorhandes Loch aufzuweiten, Tiefe 70 cm.

Hinweis:

Die Kosten sind unter der Annahme kalkuliert, dass es bereits ein Betonfundament für den alten Korb gibt. Vielleicht weiß jemand von der Gemeinde, wie das damals gebaut wurde. Sollte hier kein Fundament vorhanden sein, muss dies nachträglich mit entsprechenden Mehrkosten hergestellt werden.

 

Budget

ca. 1410 EUR 

 

Projektpat*in

Judith Starr

Die Idee

Meine Idee ist mehr Farbe in die gemeinschaftlichen Flächen zu bringen. Dies will ich ermöglichen, indem ich Blumenzwiebel liefere und pflanze. Egal ob Tulpen, Narzissen oder Schneeglöckchen - eine Blume kann einen schlechten Tag zu einem guten Tag machen. Alle Blumenzwiebelsorten sind sehr gut zum Verwildern geeignet, das heißt, dass sie sich selbst vermehren werden.

 

Umsetzung

Wann?

Durch das Pflanzen von Blumenzwiebeln zwischen Mitte Oktober und Anfang Dezember kann man ein buntes Dorf von März bis Mai ermöglichen.

Wer?

Die Blumenzwiebeln werden von mir und eventuell Freiwilligen, die helfen wollen, gesetzt, um mehr Farbe in den Ort zu bringen.

Wo?

In alle öffentlichen Flächen und Flächen die besonders viel genutzt werden. Das heißt im Ortszentrum, beim Rathaus, bei der Kirche, beim Altersheim, usw.

Wie?

Durch spezielle runde Spaten können Blumenzwiebel gepflanzt werden ohne Wiesen oder Beete zu beschädigen. Durch das Abtragen von kleinen Grassoden ist der Eingriff in die vorhandene Vegetation nicht schädigend. Werden die Zwiebeln gepflanzt, dann kann die abgetragene Grassode wieder in das Loch reingesteckt werden und der Eingriff ist kaum zu merken. Die Blumenzwiebeln-Spaten werden von mir zur Verfügung gestellt.

Was?

Gedacht sind 10.000 Blumenzwiebeln. Es geht von gelben Narzissen bis zu roten Tulpen, weiße Milchsterne und Schneeglöckchen. Siehe Liste anbei.

 

Aufwand

Ziel ist es, dass die Natur sich selbst reguliert, das heißt so wenig mechanische Maßnahmen vom Menschen wie möglich. Nach der Pflanzung soll deswegen nicht gedüngt oder gegossen werden. Eine falsche Düngung könnte das Wachstum der Zwiebeln beeinträchtigen.

Besonders wichtig ist auf die Blätter zu achten. Nachdem die Blumenzwiebeln Austreiben soll nicht mehr das Rasen gemäht werden. Das ermöglicht die Pflanze die nötige Energie von der Sonne zu bekommen, um zu blühen.

Genauso wichtig ist die Mahd nach dem Verblühen der Pflanze. Diese soll erst nach ca. einem Monat stattfinden. Die Pflanze braucht auch nach der Blüte weiter ihre Blätter, um Energie in der Zwiebel zu sammeln um den Winter erfolgreich zu überstehen.

Eine Zwischenlösung wäre nur in den Bereich zu mähen, wo keine Blumenzwiebeln vorhanden sind.

 

Budget

ca. 1480 EUR 

 

Projektpat*in

Firma Freier Landschaftsgestaltung GmbH Vertreten durch Enrico Stasik

Das Boule Spiel ist eine großartige Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt, vielleicht sogar für beide gleichermaßen. Das Spiel kommt aus Frankreich und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Idee des Bouleplatzes ist nicht neu und wurde bereits vor Jahren von Margret und Wilfried Schulz sowie Gudrun Dimai ausgearbeitet und ausgiebig diskutiert.

Das zum Rathaus gehörende Teil Grundstück eignet sich in besonderer Weise dazu, für das öffentliche Leben und die GreifenbergerInnern zugänglich gemacht zu werden.

Das Gelände wird bis zum kommenden Frühjahr als Baustellenzufahrt und Baustelleneinrichtung genutzt und muss sowieso auf Kosten des Nutzers zurückgebaut werden. Da bietet es sich an, die Chance zu nutzen und das Grundstück neu zu planen und Synergien zu nutzen.

Angedacht ist eine Boule Bahn in einfacher Bauweise, mit einer sogenannten wassergebundenen Decke und einer einfachen Umrandung aus unbehandelten Balken. Ein Bundesligatauglicher Platz ist nicht notwendig, er reicht ein einfacher, auf die Gegebenheiten der Örtlichkeit zugeschnittener Platz.

Dazu kämen eventuell, falls das Budget es zulässt, noch zwei Bänke und ein Tisch aus der Region. Hier können sich die Sportler und Zusehende ausruhen und gesellig beisammen sitzen – mit einem wunderbaren Blick auf die Berge und das Schloss.

Die Anlage kann natürlich auch über die Jahre ausgebaut werden – ein Ort der Begegnung und des gemeinschaftlichen Zusammenseins.

Schön wären auch 2-3 Bäume, die die Bänke und den Tisch beschatten.

 

Budget

ca. 4310 EUR 

 

Projektpat*in

Klaus Röder

Idee

In Greifenberg gibt es weit zu wenig öffentliche Mülleimer. In Zeiten des Umweltschutzes ist es nötig hierbei Verbesserungen vorzunehmen.
Die Idee ist an allen Bushaltestellen und am Sportplatz Mülleimer aufzustellen.

An Bushaltestellen halten sich die Bewohnenden oft eine lange Zeit auf und sollten sie dort essen wollen oder in ein Taschentuch niesen, muss der Müll umständlich für einen langen Zeitraum mitgenommen werden. Gleichzeitig sind Mülleimer an Bushaltestellen auch gut für Bürger und Bürgerinnen, die nicht auf einen Bus warten, sondern gerade in der Nähe sind und etwas wegwerfen wollen.

Am Sportplatz halten sich besonders während Fußballspielen viele Menschen auf. Wenn die Zusehenden etwas getrunken, gegessen oder sich auch sonst etwas wegwerfen wollen, ist dies aufgrund der Situation am Sportplatz nicht möglich.

 

Standorte

siehe Karte

 

Umsetzung

„Abfallbehälter Aus Metall 'BDS/KU012 / 40L'“
https://www.monarda-group.com/de/abfallbehalter-aus-metall-bdsku012-40l

Grund: Ein modernes und interessantes Design

Ein robuster Körper aus Metall

 

Die Mülleimer werden von Freiwilligen, welche sich in einem Team zusammenschließen, aufgestellt.

Organisation mit der Abfallwirtschaft des Landkreises Landsberg am Lech zur Entleerung alle drei Wochen.

Zeit bis zu Lieferung: vier bis acht Wochen

Zeit zur Aufstellung: zwei bis drei Wochen

 

Budget

ca. 1.970 EUR

 

Projektpat*in:

Robin Luca Brüsch

Idee

Allerlei-Flohmarkt für Jedermann

Wir organisieren 2x im Jahr einen Flohmarkt an verschiedenen Standorten im Zentrum von Greifenberg (je nach Teilnehmerzahl).

Optional: Standgebühr / Spende für guten Zwecvk vor Ort

Effekt

Zur Belebung des Ortskerns

 

Orte

- vor Ruppert-Mayr-Haus
- vor Alte Schule
- Maibaum
- Platz vor Netto
- Spielplatz

Umsetzung

1) Genehmigung einholen
2) Email Adresse einrichten
3) Werbung schalten
4) Teilnehmer koordinieren
5) Aufräumen

Hygiene

1 Bierbanktisch pro Teilnehmer mit Abstand

Synergie

ggf kombinieren mit Foodtruck für Essen + Trinken

Zeitschiene

2022
2x pro Jahr
Sonntags 12-16h
bei Regen eine Woche später 

 

Budget

ca. 1.500 EUR

 

Projektpat*in:

Kathrin Pontzen und Judith Starr

 

Sie ist uns allen wohl bekannt, die Greifenberger Lindenallee zwischen Greifenberg und Neugreifenberg. Sie erstreckt sich vom Ortsausgang Greifenberg bis hin zur Neugreifenberger Bushaltestelle an der Landsberger Straße. Doch schaut man genauer hin, reicht sie auch weit in den Kern Greifenbergs hinein. Entlang der Hauptstraße führt sie am Einkaufszentrum entlang bis fast zum Rathaus. Auch an der unteren Hauptstraße Richtung Kreuzung Schondorfer Straße stehen große alte Linden.

Aus dieser starken Präsenz und aus der Ästhetik, die diese Linden dem Ortsbild verleihen, entstand der Gedanke, die Lindenallee bis zum südlichen Ortseingang zu erweitern.

Über die Linde

Linden besitzen einen hohen ökologischen Wert. Durch ihr feingliedriges, tiefgehendes Herzwurzelwerk werden die Böden gefestigt und sie stehen stabil im Wind.

Auch für Mensch und Tier sind Linden seit alters her ein Segen. Wir Menschen schätzen die Heilkräfte, beispielsweise als Lindenblütentee. Der würzige Duft der Blüten lockt zahlreiche Insekten an und bietet vor allem Bienen eine ausgezeichnete Weide. Entlang der Schondorfer Straße bieten die Bäume des Weiteren, ab einer gewissen Höhe Schatten für den Fußgänger- und Radelweg.

Bereits den Germanen galt die Linde als heiliger Baum und war der Göttin Freya (Göttin der Fruchtbarkeit, des Wohlstandes und der Liebe) geweiht. Dieser oft in der Nähe von Häusern gepflanzte Baum bot Schutz vor Blitzschlag, Hexen und bösen Geistern. Mit der Christianisierung in Europa wurden die Freya-Linden, nicht zuletzt wegen ihren herzförmigen Blättern, zu Marien-Linden. Noch heute erinnern alte Linden in Städten, Dörfern und Siedlungen an längst vergangene Zeiten. Sei dies als Dorf- oder Hoflinde, wo sie als Tanz-, Friedens- und Kommunikationsbaum (für amtliche Bekanntmachungen) Treffpunkt für Jung und Alt war. Oder sei es als Rechtsbaum, wo früher geschlichtet, vermittelt sowie gerichtet und in Einzelfällen das Urteil gleich an einem starken Ast vollzogen wurde

(judicium sub tilia "Gericht unter der Linde").

Linden werden schon lange als Alleebäume geschätzt, da sie vor allem eine ausreichende Resistenz gegenüber Abgasen und Luftverschmutzung besitzen.

 

Blick in die Zukunft

Unser Klima erwärmt sich. Wir werden deutlich heißere und trockenere Sommer erleben. Durch eine Begrünung und vor allem Pflanzung von Bäumen in Greifenberg sorgen wir innerorts für mehr Schatten und erhöhen die Verdunstungsleistung. Die Folge: Es bleibt merklich kühler und angenehmer. Linden sind ein hervorragender Sauerstofflieferant und CO2-Speicher. So wird neben dem ästhetischen Aspekt ein kleiner Beitrag für die Umwelt geleistet und Greifenberg auch für die künftigen Generationen zu einem lebenswerten Ort gemacht.

 

Umsetzung

Die zu bepflanzende Strecke umfasst ca. 170 m (Ende Hauptstr./Kurve – Parkplatzeinfahrt). Alle 15 m soll eine Linde gepflanzt werden. So ergibt sich eine Baumanzahl von 11 Stück. Der Abstand ist bewusst gewählt. Bei einem späteren Kronenradius von ca. 5-7 m schließen sich die Kronen fast.

 

Budget

ca. 3.890 EUR 

 

Projektpat*in

Friedrich Schuller - L(i)ebenswertes Dorf - Greifenberg

Idee

Kneippbecken/Wasserspielplatz

 

Projektbeschreibung

Ein Kneippbecken ähnlich wie im Wildpark in Landsberg wäre schön. Gerne auch kombiniert mit einem Wasserspielplatz für Kinder. Gegebenenfalls wäre das in der Nähe der Windach denkbar.

 

Umsetzungsdauer

circa 1 Jahr

 

Aufwand

Ausgrabung, Schalung, Beton und Edelstahlgeländer und Aufbau. (Ohne Wasserspielplatz)

 

Budget

ca. 6.120 Euro

 

Projektpat*in

Familie Burmeister

Idee

Wir im Beuerner Norden sind arg lärmbelästigt durch die Bundesstrasse nach Türkenfeld.

Meine Idee ist hier im Ortausgang ein Schild aufzustellen, dass darum gebeten wird, im Sinne der Anwohner leise aus dem Ort herauszufahren.

Viele Verkehrsteilnehmer geben schon vor dem Ortausgangsschild Vollgas und rasen mit überhöhter Geschwindigkeit und hoher Lärmbelastung aus Beuern heraus. Das dient weder den Bewohnern noch der Umwelt.

Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit eines Schildes für den Orteingang im Norden von Türkenfeld kommend. Dann natürlich doppelte Kosten.

 

Umsetzung

1-2 Wochen Lieferzeit

1 Woche Aufbau (inkl. fachgerechtem Aufstellen laut StVO) 

 

Budget

ca. 350 EUR

 

Projektpat*in:

Tim Damerau

Die Idee

Was wir uns in Greifenberg vorstellen, ist eine grüne Gemeinde, die Natur mit Menschen verbindet. Unsere Idee ist mehr Lebensraum für Tiere zu schaffen, durch die Anbringung von Insektenhotels, Nist- und Fledermauskästen. Wir wollen einen wertvollen Lebensraum schaffen und die Gemeinde bereichern mit den dadurch angezogenen Vogel- und Fledermausarten, die Lebendigkeit im Umfeld unserer Gemeinde bewirken können.

 

Umsetzung 

Wann?

Die Umsetzung der Maßnahme soll erfolgen zwischen November 2021 und Februar 2022.

Wer?

Die Firma Freier und eventuell Freiwillige, die am Projekt teilnehmen wollen

Wo?

Die Insektenhotels würden sich dann auf öffentlichen Grundstücken befinden; gedacht sind Flächen wo sich auch Kinder aufhalten, um das Interesse an der Natur zu wecken.
Anders ist das für die Nistkästen. Diese dürfen auch auf Grundstücken von Privatleuten aufgehängt werden.

Fledermauskästen werden voraussichtlich in eher ruhigerer Lage aufgestellt und nur in öffentlichen Bereichen.
Durch Rücksprache mit Fachleuten und Insider-Tipps von Herrn Moning (Zoologie-Professor an der Hochschule Weihenstephan Triesdorf) wird die Lage der verschiedenen Habitate sorgfältig gewählt und geprüft, um eine bestmögliche Umsetzung der Maßnahme zu gewährleisten.

Wie?

Die Umsetzung soll erfolgen durch das Anbringen von 2 Insektenhotels, 100 Nistkästen und 10 Fledermauskästen.

Was?

Nistkästen

Es gibt verschiedene Vogelarten. Es gibt Baumbrüter, Bodenbrüter, Felsenbrüter, Höhlenbrüter (auch in Nistkästen), Wiesenbrüter, Koloniebrüter und es gibt sogar schwimmende Brutplätze. In unserem Fall würden hauptsächlich Höhlenbrüter ins Spiel kommen. Zum Beispiel Blaumeise, Kohlmeise, Star, Kleiber, Trauerschnäpper, Wendehals, Feldsperling und Haussperling.Für die Montage bieten sich Gebäudefassaden oder größere Bäume an.

Wichtige Information wie Nistkästen angebracht werden sollen:

  • zwei bis drei Meter Höhe - auch als Schutz vor anderen Tieren

  • das Einflugloch sollte nicht zur Wetterseite (Westen) zeigen

  • der Kasten sollte nicht längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden)

  • eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.

  • Befestigung am Baum durch Alu-Nägel oder Drahtbügel

  • Nistkasten eher nach vorne überhängend, um Regeneintritt zu vermeiden.

  • Sträucher in der Nähe, um genügend Nahrung für Nachwuchs zu ermöglichen

  • Anbringung im Herbst, um Vögel und Kleinsäuger Überwinterung zu ermöglichen

Fledermauskästen

Fledermauskästen werden deutlich weniger häufig durch Fledermäuse angenommen als Vogelnistkästen durch Vögel. Da sich Fledermäuse bevorzugt in der Nähe des alten Quartiers fortpflanzen, kann es Jahre dauern, bis ein neu aufgehängter Kasten erstmals von Fledermäusen bewohnt wird. Fledermauskästen an Bäumen aufzuhängen ist wichtig, denn sie sind aktuell die einzige Möglichkeit um verloren gegangene Baumquartiere infolge Baumfällarbeiten zu ersetzen. Die meisten denken, dass Fledermäuse in Höhlen wohnen, aber die heimische Fledermaus nutzt oft Spalten an Bäumen zwischen Holz und Rinde, um zu übernachten. Durch das Anbringen von Fledermauskästen in Waldgebieten, aber auch an Häusern, können zusätzliche, wertvolle Quartiere geschaffen werden.

Ein paar Tipps sollten beachtet werden, um das Bewohnen der Kästen einfacher zu machen:

  • Das Einflugloch sollte nach Nordwest, bis Südost zeigen, nie zur Wetterseite (Westen)

  • Die Höhe sollte zwischen 3 und 5 m sein

  • Auf freien Anflug achten, damit die Fledermäuse vor dem Kasten schwärmen können.

  • Das Aufhängen in der Nähe von Lichtquellen, wie Straßenlampen ist zu vermeiden;

    ebenso direkte Sonneneinstrahlung.

  • Kästen so anbringen, dass eine Sichtkontrolle von unten in die Kästen möglich ist.

  • Kästen festmontieren, wackeln vermeiden

  • ruhige Lagen werden bevorzugt

Insektenhotels

Grundsätzlich können Insektenhotels überall aufgestellt werden. Sie sollten allerdings ein paar Aspekte beachten, damit Sie als Insektenhotelier auch ein guter Gastgeber sind.
Einer der wichtigsten Faktoren für die Standortwahl eines Insektenhotels ist der Schutz vor Kälte, Wind und Feuchtigkeit.

Besonders zu beachten:

  • Standort im Süden, niemals jedoch Richtung Wetterseite. Vorteil ist, dass das Insektenhotel schneller trocknet und das Material langsamer verwittert. Außerdem Insekten werden Insekten bei Sonne und Wärme aktiver und die Larven brauchen im Frühling beides, um überhaupt schlüpfen zu können.

  • Dachkonstruktionen und Rückwände immer einbauen, um Durchzug und Feuchtigkeit abzuhalten.

  • Leicht nach vorne geneigt bauen, um Wasser abfließen zu lassen.

  • Höhe mindestens 50 cm über dem Boden, um Bodennässe zu vermeiden.

  • nahegelegene Futter- und Wasserquellen sind auch wichtig.

  • Als Vogelschutz, Drahtgeflechte vor den Gefachen montieren

  • Im Winter sollte das Insektenhotel an seinem einmal gewählten Standort stehen

    bleiben und nicht in der wärmeren Garage überwintern. Denn durch die plötzliche Temperaturerhöhung würden die Insekten total aus dem Biorhythmus gebracht werden.

  • aus unbehandeltem Holz herstellen

 

Aufwand

Ziel ist, dass die Natur sich selbst reguliert, das heißt so wenig mechanische Maßnahmen vom Menschen wie möglich.

Nistkasten

Der Aufwand für Nisthilfen ist im Allgemeinen gering. Einmal im Jahr sollten die Nistkästen gereinigt werden, um die Ausbreitung von Parasiten zu vermeiden. Die Pflege soll nicht während der Brutzeit stattfinden

Fledermauskasten

Die Pflege erfolgt jährlich. Es sollen regelmäßig die Befestigungen kontrolliert werden. Geprüft werden sollte auch, dass kein Kot die Öffnung verschließt.  Wichtig ist, dass die Tiere ungehindert aus dem Kasten fliegen können; geschlossene Fledermaushöhlen sollten mindestens ein- bis zweimal im Jahr kontrolliert und  gereinigt werden. In Regionen mit hohem Aufkommen von Abendseglern ist eine Kontrolle und Reinigung der Kästen im Herbst anzuraten, um Störungen durch das Öffnen der Kästen zur Zeit der Jungenaufzucht zwischen Mai und Juli zu vermeiden. Kommen für den Winterschlaf geeignete Kästen zum Einsatz, sollten diese zwischen November und April nicht geöffnet werden, um den Winterschlaf nicht zu stören.

Insektenhotel

Eigentlich ist die Reinigung eines Insektenhotels nicht nötig. Holz bildet nach einer gewissen Zeit eine natürliche Patina mit einer grau-silbrigen Färbung. Spinnen ernähren sich von Insekten. Ein Insektenhotel reinigen heißt deshalb in erste Linie, das Häuschen regelmäßig von eventuell vorhandenen Spinnweben zu befreien. Mehr ist nicht notwendig. In der Regel müssen man die Füllmaterialien eines Insektenhotels nicht austauschen. Doch von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass Wind und Wetter, oder auch Vögel oder andere Tiere, Tannen- oder Kiefernzapfen, Stroh oder Schilfrohrhalme entwenden. Die dadurch entstehenden Lücken können Sie selbstverständlich im Frühjahr wieder auffüllen.

 

Budget

ca. 2650 EUR 

 

Projektpat*in

Firma Freier Landschaftsgestaltung GmbH Vertreten durch Enrico Stasik

Idee

Ein Tauschplatz

 

Beschreibung

Ein Tauschplatz für gut erhaltene Dinge. Ein Regal oder ein kleiner, wetterfester Unterstand beim Wertstoffhof Greifenberg

 

Umsetzung

Gut erhaltene Dinge wie z.B. Kindersachen, Spielzeug, Geräte oder ähnliches können dort hingebracht werden und dafür etwas anderes mitgenommen werden. Ein kleiner Zettel mit einem “Verfallsdatum” an jedem Teil gewährleistet, dass der Platz nicht in kurzer Zeit “zumüllt”.

Oft sind Sachen noch gut erhalten, die man selber nicht mehr benötigt. Andere würden sich gegebenenfalls darüber freuen.

 

Umsetzungsdauer

1-2 Monate

 

Aufwand 

Beispielsweise kleine Gartenhütte in die Regalbretter installiert werden

 

Budget 

ca. 800 Euro

 

Projektpat*in

Familie Burmeister

Idee 

Verkehrsberuhigung Beuern für Kinder

 

Hintergrund

Als Durchfahrt vom Kreis FFB zu Lindauer Autobahn und in die schöne Ammersee-Region leiden wir unter einem enormen Verkehrsaufkommen. Dieser lässt sich nicht stoppen und wird mit Sicherheit auch in den nächsten Jahren nicht weniger.

Die Durchfahrtsstraße in Beuern lässt sich leider nicht verkehrsberuhigen, das ist uns leider bewusst.

Was wir aber machen können, ist den Kraftfahrern auf ihrer Strecke, vor allem im Berufsverkehr, bewusst zu machen, dass sie ein Dorf passieren. Ein Dorf in dem Kinder, Eltern und ältere Mitbürger die Straße passieren könnten. Orte wie Greifenberg, Windach oder Türkenfeld haben die Möglichkeit den Schul- oder Spielweg der Kinder, sowie Spazierwege, so zu legen, dass man über Ampeln oder Zebra-Streifen sicher die Straßenseite wechseln kann.

In Beuern ist das baulich nicht möglich.

Wir haben das Glück, durch die engere Kircheneinfahrt, einen kurzen Teil der Hauptstraße mit 20 km/h etwas verkehrsberuhigt zu halten. Wobei sich hier natürlich, gerade im stressigen Berufsverkehr, nicht jeder daran hält. Genau an dieser verkehrsberuhigten Stelle, gibt es aber keinen Gehweg oder Zuwege, daher kann man sie nicht zum überqueren der Dorfstraße nutzen.

Von Greifenberg kommend wird beherzt nach der 20km/h Zone auf das Gaspedal getreten, um die “verlorene und nervige” Zeit wieder reinzuholen. Von Türkenfeld kommend besteht das Phänomen, dass keiner beim Ortseingang auf die Bremse tritt, man nimmt den “Schwung” gerne von der schönen, abfallenden Geraden, um bis zum 20km/h Schild mit überhöhter Geschwindigkeit den Ort zu passieren.

Die leichte Kurven-Neigung der Dorfstraße erschwert den Einblick in den heranfahrenden Verkehr von beiden Seiten zusätzlich.

Aber hier leben wir und hier sind unsere Kinder auf dem Weg zur Bushaltestelle oder zum Fußballplatz, zu Freunden, teilweise zur Familie. Hier queren Rentner, Sportler und auch Reitfreunde mit Pferd die Straße.

Selbstverständlich begleiten wir unsere Sprösslinge auf diesem Weg. Aber auch in Begleitung geraten wir hier immer wieder in die Not-Situaton plötzlich über die Straße laufen zu müsse, weil wieder ein LKW oder PKW weitaus schneller heran rauscht als man einschätzen kann.

 

Knapp 100m die für Kinder und Senioren zur Gefahr werden 

Wir möchten die Menschen darauf hinweisen, dass sie gleich einen Ort passieren in dem Eltern mit Kindern, Menschen mit ihrem Hund und auch ältere Spaziergänger und selbst Mensch-und -Pferd mal die Straße kreuzen können. Ein charmanter Hinweis kann hier schon zu einer gewissen Beruhigung führen. Jeder ist morgens oder auch kurz vor Feierabend mit den Gedanken vielleicht wo anders

 

Beschreibung

Wir haben uns gedacht, dass wir es mit ein paar schönen Plakaten lösen möchten. Auch an einigen Zäunen könnten wir diese Schilder anbringen. Die Aufstellgenehmigung der Grundstückseigner wird von uns eingeholt.

Für die Beschilderung haben wir Motive erstellt, die positiv und sympathisch sind. Die farbenfroh sind und dadurch aufmerksam machen.

Für eine positive Botschaft an alle Berufspendler, Berufskraftfahrer und Touristen, die durch unsere Ortschaften kommen.

( Die Motive könnten ebenso in Greifenberg und den anliegenden Orten zum Einsatz kommen. Gerne geben wir die Daten für alle weiter)

 

Neue, sympathische und bunte Motive

Wir möchten bewusst eigenen und neue Motive dafür verwenden um Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Schulweg-Plakate die seit 20 Jahren gleich aussehen, werden nicht mehr wahrgenommen.

 

Umsetzung

Planen an Bauzäunen, 2 Planen für Gartenzäune, 5 Plakate mit unterschiedlichen Motiven, Leitbaken-Set mit Blitzleuchte

 

Budget 

ca. 520,- Euro

 

Projektpat*in

Belinda Asboth und Olivera Reiz